Photovoltaikversicherung Vergleichsrechner
Ihre Daten werden über https (SSL) verschlüsselt übertragen und niemals an Dritte (außer Versicherer zur Bearbeitung) weitergegeben.Fragen und Antworten zum Vergleichsrechner der Photovoltaikversicherung
Immer wieder erreichen uns Kundenfragen zu den verschiedenen Optionen im Vergleichsrechner. Wir haben uns dieser einmal angenommen und für Sie beantwortet. Falls Sie noch eine andere Frage haben, dürfen Sie diese uns natürlich stellen und wir beantworten sie Ihnen sehr gerne. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.
Was bedeutet vorsteuerabzugsberechtigt?
Wenn Sie Unternehmer sind und Ihre Rechnungen mit einer Umsatzsteuer ausweisen, sind Sie vorsteuerabzugsberechtigt. Das ist bei Privatpersonen nicht der Fall.
Was heißt Neuwert inkl. Montagekosten und MwSt.?
Bitte geben Sie hier die die gesamten Kosten für Anschaffung und Montage inklusive der Mehrwertsteuer an.
Was bedeutet kWp-Leistung der Photovoltaikanlage?
Die Abkürzung kWp steht für „Kilowatt peak“, was soviel wie „Kilowatt Spitze“ bedeutet. Diese Maßeinheit steht für die Bezeichnung der elektrischen Leistung einer Solarzelle. Es handelt sich dabei um die abgegebene elektrische Leistung unter genormten Testbedingungen, die im Alltagsbetrieb meistens nicht erreicht werden. Die Testbedingungen dienen zur Normierung und zum Vergleich verschiedener Solarmodule. Geben Sie die von Ihrer PV-Anlage gebrachten Leistung hier an.
Was heißt Entschädigungsdauer bei Ausfall der Anlage?
Kann Ihre Photovoltaikanlage aufgrund eines versicherten Sachschadens keinen Strom produzieren, so erhalten Sie über die Ertragsausfallversicherung eine Ausfallentschädigung. Die Dauer der Entschädigungszahlung ist im Leistungsvergleich angegeben und kann hier vorselektiert werden.
Warum muss das Datum der Inbetriebnahme angegeben werden?
Diese Angabe ist notwendig, denn der Versicherungsschutz beginnt ab dem Zeitpunkt, zu dem Ihre Anlage in Betrieb genommen wird.
Warum muss angegeben werden, wo die Anlage montiert ist?
Je nach Montageort Ihrer Photovoltaikanlage wird die Prämie der Versicherung berechnet.
Was ist die Bauartklasse und was die Fertighausgruppe?
Die Einstufung der richtigen Bauart ist unbedingt korrekt anzugeben. Die Unterscheidung zwischen Bauartklasse (BAK) und Fertighausgruppe (FHG) wirkt sich auf Ihren Versicherungsschutz und die Beiträge aus. Achten Sie hier besonders auf die Richtigkeit der Angaben.
BAK I
Die häufigste Bauartklasse in Deutschland ist die BAK I. Sie steht für Außenwände aus Massivmauerwerk oder Beton und einer Dachung von der Kategorie Hart (zum Beispiel Ziegel, Schiefer, Metall, Betonplatten oder gesandete Dachpappe).
BAK II
Mit der BAK II bezeichnet man Stahl- oder Holzfachwerk, mit Stein- und Glasfüllung; Stahl- oder Stahlbetonkonstruktion mit Wandplattenverkleidung aus nicht brennbarem Material (z. B. Profilblech, Asbestzement; kein Kunststoff). In den meisten Fällen ist die Bauweise hier als feuergefährlich einzustufen.
Wie bei der BAK I ist ebenfalls die harte Dachung (zum Beispiel Ziegel, Schiefer, Metall, Betonplatten oder gesandete Dachpappe) vorhanden.
BAK III
Die Bauartklasse III beschreibt Außenwände aus Holz oder Holzfachwerk mit Lehmfüllung, Holzkonstruktion mit Verkleidung jeglicher Art, Stahl- oder Stahlbetonkonstruktion mit Wandplattenverkleidung aus Holz oder Kunststoff. Zudem muss das Gebäude eine oder mehrere offene Seiten haben. Hier ist die Feuergefährlichkeit höher als in der BAK II.
Auch hierzu gehört die Dachung der Kategorie Hart (zum Beispiel Ziegel, Schiefer, Metall, Betonplatten oder gesandete Dachpappe).
BAK IV
Die Bauartklasse IV ist von der Außenbauweise wie die BAK I und II. Sie unterscheidet sich lediglich durch eine Dachung, die als weich bezeichnet wird (zum Beispiel Reet, Holz, Schilf, Stroh und ähnliches).
BAK V
Die Bauartklasse V ist von der Außenbauweise wie BAK III und besitzt eine weiche Dachung (Reet, Schilf, Stroh, Holz und ähnliches). Diese Dachung kann in der Regel nicht in der Photovoltaikversicherung abgesichert werden.
Achten Sie unbedingt auf die richtige Einstufung! Sollten Sie ein Fertigteil- oder Fachwerkhaus besitzen, ändert sich die Bauartklassen-Einteilung und die Tarife werden anders berechnet. Hier gelten dann die Bauartklassen der Fertighausgruppen (FHG).
FHG I
Die Fertighausgruppe I besteht in allen Teilen aus feuerbeständigen Bauteilen. Diese massive Bauweise bezieht sich auch auf tragende Konstruktionen.
Die Dachung hier ist zudem hart (zum Beispiel Ziegel, Schiefer, Betonplatten, Metall, gesandete Dachpappe).
FHG II
Die Fertighausgruppe II hat ein massives Fundament und tragende Konstruktionen aus Stahl, Holz, Leichtbauteilen oder dergleichen. Die Außenverkleidung ist aus feuerhemmenden Bauteilen oder nicht brennbaren Baustoffen (wie zum Beispiel Putz, Klinkersteine, Gips(platten), Asbestzement, Profilblech). Kunststoff ist nicht in der Außenverkleidung.
Die Dachung ist ebenfalls hart, siehe FHG I.
FHG III
Die Fertighausgruppe III ist ähnlich der FHG II, nur gibt es keine feuerhemmende Verkleidung oder Ummantelung.
Die Dachung ist hart, siehe FHG I.
Warum wird nach feuergefährlichen Stoffen im Gebäude gefragt?
Eine elektrische Anlage wie eine Photovoltaikanlage bildet immer ein Risiko der Feuergefahr. Kurzschlüsse und Funken können bei einem Schaden austreten und dann gerade feuerempfindliche Stoffe entzünden.
Warum muss angegeben werden, ob das Gebäude ständig bewohnt ist?
Diese Option ist wichtig, da es hier um den Diebstahlschutz geht. Einige Versicherer passen ihre Preise / Beiträge hier entsprechend an.
Wofür muss der Diebstahlschutz angegeben werden?
Haben Sie Ihre Photovoltaikanlage gegen Diebstahl geschützt, kommt es hier auf die Art der Sicherung an. Es gilt: Je besser der Schutz (elektronischer und mechanischer Diebstahlschutz), umso geringer fallen die Beiträge aus.
Was heißt „Sind die Module aufgeständert“?
Aufgeständert bedeutet, dass die Module der PV-Anlage auf extra Vorrichtungen montiert sind. Andernfalls handelt es sich um eine so genannte dachparallele Montage.
Warum ist Blitzschutz am Haus gemäß DIN VDE relevant
Der Blitzschutz (allgemein zum Beispiel unter Blitzableiter bekannt) am Gebäude führt dazu, dass einige Versicherer Rabatte bei den Beiträgen gewähren.
Warum ist es wichtig, wer die PV-Anlage installiert hat?
Die Installation kann von einer Fachfirma oder auch von Ihnen selbst durchgeführt werden. Dann muss die Anlage aber zwingend von einem Fachbetrieb abgenommen werden. Eine Eigenmontage OHNE Abnahme durch einen Fachbetrieb ist nicht versicherbar.
Warum sollte die PV-Anlage nach DIN EN 1991 installiert sein?
Die DIN EN 1991 trägt den Titel „Einwirkungen auf Tragwerksplanung“. Sie sollten Ihre PV-Anlage unbedingt nach dieser Norm montieren, denn sonst bieten nicht alle Versicherer die Möglichkeit einer Versicherung an.
Leitungswasserrisiko, warum ist das wichtig?
Eine Photovoltaikanlage besteht nicht nur aus den Solarmodulen, die üblicherweise auf dem Hausdach montiert sind. Auch Wallboxen und Batteriespeicher sowie elektrische Anlagen gehören dazu. Wenn diese durch Leitungswasser beschädigt werden, ist das über die Versicherung abgedeckt, wenn Sie es wünschen.
Was ist die Betreiberhaftpflicht?
Wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage netzgekoppelt, also an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, betreiben und dadurch einen finanziellen Ausgleich erhalten, benötigen Sie eine Betreiber-Haftpflichtversicherung. Hier könnte die Deckung Ihrer Privathaftpflicht nicht ausreichen, da Sie als Stromerzeuger ein Gewerbe betreiben. Gewerbliche Risiken sind in der Privathaftpflicht normalerweise ausgeschlossen.
Was ist die Minderertragsversicherung?
Mit einem Ertragsgutachten wird im Vorfeld der Jahresenergieertrag der versicherten Photovoltaik-Anlage prognostiziert. Wird diese Schätzung um mehr als 10 % unterschritten, so ersetzt der Versicherer den hierdurch entstehenden Minderertrag.
Warum wird nach einer Vorversicherung gefragt?
Es gibt Versicherer, die eine ältere Photovoltaikanlage, die vorher nicht versichert war, aufnehmen. Hier ist das Risiko für Schäden zu groß und wird nicht abgedeckt.
Warum wird nach Schäden in den letzten 5 Jahren gefragt?
Hatten Sie in den letzten 5 Jahre keine gemeldeten Versicherungsschäden an Ihrer Photovoltaikanlage, so erhalten Sie bei einigen Versicherern einen Beitragsnachlass.