Fahrradversicherung - auch für E-Bikes und Pedelecs
Ob E-Bike, Pedelec oder „normales“ Fahrrad: Eine Fahrradversicherung ist für Sie da, sobald Sie einen Schaden an Ihrem Zweirad haben. Je nach Tarif sind Sie nicht nur gegen Diebstahl, sondern sogar gegen Sturzschäden und Akkuverschleiß versichert. Doch was kostet eine Fahrradversicherung? Was genau ist alles in der Versicherung enthalten? Wann reicht die Hausratversicherung? Das und vieles mehr erfahren Sie hier.
Weitere Vorteile für Sie:
- Fahrradversicherungen im großen Tarif-Vergleich
- Versicherungen von Fahrrädern, Pedelecs und E-Bikes
- inkl. Diebstahlschutz u.v.m. schon ab 44,28 € im Jahr
Was ist in der Fahrradversicherung enthalten?
Die Horrorvorstellung eines jeden Fahrradbesitzers: Das Fahrrad ist weg. Gestohlen - und das, obwohl es doch am Fahrradständer angeschlossen war. Jedes Jahr werden in Deutschland mehrere Hunderttausend Fahrräder gestohlen. Lediglich ein Bruchteil davon taucht wieder auf. Gut, wenn Sie Ihr neues Rad rechtzeitig mit dem passenden Tarif versichert haben.
Die Fahrradversicherung hilft jedoch nicht nur dann. Sie bietet Schutz bei
- Diebstahl
- Vandalismus
- Verschleiß
- Unfallschäden
- Aufenthalt im Ausland
Was kostet eine Fahrradversicherung?
Die Kosten einer Fahrradversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Darunter beispielsweise von der Art des Fahrrads (E-Bike/Pedelec oder Fahrrad ohne Motor), dem Kaufpreis, der Vertragslaufzeit, dem Diebstahlschutz sowie dem Rahmentyp (Carbon oder kein Carbon). In unserem Vergleichsrechner können Sie sich genau anzeigen lassen, wie die verschiedenen Jahresbeiträge gestaffelt sind.
Selbstverständlich können Sie auch Tarife abschließen, die keine Diebstahlversicherung enthalten, sondern nur bei Unfällen oder Reparaturen einspringen. Die Beiträge dieser Tarife sind deutlich günstiger. Wir empfehlen jedoch – gerade beim Neukauf eines teureren Fahrrades – einen umfassenden Rundumschutz. Vergleichen Sie selbst, welcher Tarif zu Ihnen und Ihrem neuen Fahrrad passt.
Jetzt vergleichenSchon gewusst? Der Unterschied zwischen E-Bike und Pedelec!
Im Volksmund zählt man in Deutschland alle Fahrräder mit Elektroantrieb zu den E-Bikes. Eigentlich bezeichnet der Begriff „E-Bike“ jedoch ein mit einem Drehgriff am Lenker versehenes Zweirad (Achtung: Kennzeichenpflicht!).
Pedelec wiederum ist der Name für Fahrräder, die nur bei Pedalbetätigung den Motor dazuschalten (kein Kennzeichen nötig). Dieser Begriff ist aber nicht sehr geläufig.
Fahrradversicherungen im Test

Die Stiftung Warentest ist dafür bekannt, auch Versicherungen regelmäßig auf den Prüfstand zu stellen. 2021 widmete sich die gemeinnützige Verbraucherorganisation erneut dem Thema „Fahrradversicherungen“ und untersuchte die Fahrrad- und E-Bike-Tarife von 24 Anbietern. Darunter waren beispielsweise folgende Versicherungsgesellschaften: Ammerländer, BerlinDirekt24, Neodigital, Waldenburger und Wertgarantie.
Das Fazit: „Vergleichen. Sie können Fahrräder und E-Bikes über Ihre Hausratversicherung oder spezielle Fahrradversicherungen für den Fall eines Diebstahls schützen. Die Spezialversicherungen bieten oft auch Unfallschutz und teilweise Pannenhilfe. In Regionen mit hohem Diebstahlrisiko sind sie oft günstiger.“ (Finanztest 4/2021)
Die oben genannten sowie weitere Anbieter finden Sie in unserem Vergleichsrechner zur Fahrradversicherung.
Jetzt vergleichenWeitere Zweiradversicherungen bei VS.
SUV-Pedelecs und SUV E-Bikes – der neue heiße Trend im Test bei Stiftung Warentest
Im Automobilbereich kennt man den Begriff SUV schon länger. Er steht als Abkürzung für den englischen Ausdruck „Sport Utility Vehicle“. Hiermit verbindet man damit ein Fahrzeug, das die Eigenschaften eines Straßenwagens mit denen eines Geländewagens kombiniert. Doch wie lässt sich dies nun auf ein Fahrrad übertragen?
Als SUV-Pedelec oder SUV-e-Bike bezeichnet man die Kombination aus Trekking-, City- und Mountainbike mit Elektroantrieb. Als Allroundfahrrad ist dieses Modell für sowohl Straße als auch Gelände bestens geeignet. Die Stiftung Warentest (05/2022) hat insgesamt 9 SUV-e-Bikes unter die Lupe genommen mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und Fahrverhalten unter verschiedenen Bedingungen.
Als Fazit konnten die Tester festhalten, dass alle untersuchten Fahrräder den Ansprüchen gerecht wurden, sie fuhren alle zufriedenstellend auf Asphalt und Schotter. Lediglich ein Modell konnte mit Gepäck nicht ganz überzeugen, da es laut Stiftung Warentest damit instabil fuhr. Preislich lagen die e-SUVs im unteren bis mittleren vierstelligen Eurobereich.
Fahrraddiebstähle nehmen zu
Laut polizeilicher Kriminalstatistik wurden in Deutschland im Jahr 2022 265.600 Fahrräder gestohlen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der gestohlenen Fahrräder damit noch einmal um 13,7 % gestiegen. Dies entspricht einer Diebstahlquote von 391 Fahrrädern auf 100.000 Einwohner. Gerade in den dicht besiedelten Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin liegt diese Zahl sogar noch deutlich höher. Dabei wurden leider nur 9,3 % dieser Vorfälle aufgeklärt. Ein guter Diebstahlschutz ist also für Fahrradbesitzer essenziell.
Fahrraddiebstahl vorbeugen: So sichern Sie Ihr Fahrrad ab
Abschreckung ist ein wichtiger Aspekt, um einem Diebstahl vorzubeugen. Erschweren Sie potentiellen Dieben ihre Tat deshalb durch ganz offensichtliche Maßnahmen. Hier erfahren Sie, wie Sie zwei gefährliche Fehler vermeiden und welche Vorteile Kennzeichnungen und Registrierungen bringen.

Fehler Nummer eins: minderwertiges Schloss
Wenn Sie in Ihr Fahrrad für gute Qualität ein paar Euro mehr investiert haben, sollte dies genauso für Ihr Schloss gelten. Denn preisgünstige Schlösser sind für Diebe kein Hindernis. Dazu zählen insbesondere Rahmenschlösser. Um Kriminellen die Stirn zu bieten, empfehlen Experten stabile Bügelschlösser und Panzerkabel. Diese sollten das Kriterium „geprüfte Qualität“ erfüllen.
Die Faustregel in Sachen Fahrradschloss lautet: Je teurer und leichter das Rad, desto teurer und schwerer das Schloss.
Fehler Nummer zwei: abschließen statt anschließen
Ein besonders widerstandsfähiges Schloss allein hält Diebe nicht ab. Fahrräder, die nur ab-, aber nicht angeschlossen sind, können in den meisten Fällen problemlos weggetragen werden. Die sicherste Lösung: Rahmen und beide Räder an etwas fest im Boden Verankertes anschließen.
Sind Sie zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs, empfiehlt es sich, jedes Rad einzeln abzuschließen. Hat es jemand auf Ihre Räder abgesehen, erschweren Sie ihm sein Vorhaben allein durch den zeitlichen Mehraufwand.
Tipps: Codierung und Fahrradpass
Codierung
Mittlerweile bieten verschiedene Institutionen - darunter örtliche Fahrradhändler und die Polizei - die Möglichkeit einer Fahrradcodierung. Gegen eine Gebühr von wenigen Euro erhält Ihr Rad eine individuelle Kennzeichnung, die in verschlüsselter Form auf Sie als rechtmäßigen Besitzer verweist. Sie haben gleich mehrere Vorteile: Ihr Rad kann eindeutig zugeordnet werden und Diebe werden abgeschreckt. Die Kennzeichnung birgt das Risiko aufzufliegen und erschwert den Weiterverkauf.
Fahrradpass
Ergänzend zur Codierung können Sie den Fahrradpass der Polizei nutzen. Dort hinterlegen Sie alle Daten rund um Ihr Fahrrad. Geben Sie hier unbedingt die Codierung Ihres Rades an, denn nur so ist eine schnelle und zuverlässige Zuordnung garantiert. Der Fahrradpass steht auch als kostenlose App zur Verfügung. Sie bietet den Vorteil, dass alle Daten zu Ihrem Rad - inklusive Fotos - in verschiedenen Formaten versendet werden können. Wird Ihr Rad also gestohlen, haben Sie sofort alles parat. Aber vorsichtig: Der Fahrradpass ersetzt keinen Eigentumsnachweis, sondern dient lediglich als Zuordnungshilfe.
Grundsätzlich gilt: Notieren Sie sich akribisch alle Informationen zu Ihrem Fahrrad (Hersteller, Rahmennummer, Codierung etc.), dokumentieren Sie die Eigenschaften Ihres Fahrrads mit Fotos und bewahren Sie unbedingt Ihre Kaufbelege auf. Diese Unterlagen sind im Fall des Diebstahls entscheidend - für die Versicherung und die Polizei.
Mehr Unfälle mit Fahrrad, Pedelec und Co.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung betrachtet mit Sorge die wachsende Zahl der Wegeunfälle, in die Radfahrer verwickelt sind: Die Zahlen stiegen von 22.500 im Jahr 2013 bis auf 27.000 im Jahr 2022. Vervierfacht hat sich sogar die Zahl der Unfälle mit Pedelecs und E-Bikes. Die Zahl der meldepflichtigen Unfälle in diesem Bereich ist auf 1.650 geklettert. Dabei handelt es nur um die Wegeunfälle, die für die Gesetzliche Unfallversicherung von Bedeutung sind. Die Gesamtzahl der verunglückten Radfahrer lag im Jahr 2022 bei 97.664. Darin sind Wege- und Freizeitunfälle zusammen berücksichtigt.
Als Reaktion auf diese große Summe von Unfällen bieten inzwischen immer mehr Gesellschaften eine Fahrradversicherung an. Darüber sind dann zumindest die Schäden am Fahrrad versichert – bei hochwertigen Fahrrädern eine gute Lösung, um Reparaturen zu bezahlen oder Ersatz zu beschaffen.
Der Bußgeldkatalog für das Fahrrad – So viel kosten das Handy am Lenker und andere Vergehen
Für jeden, der mit dem Fahrrad unterwegs ist, gelten wie für jeden anderen Verkehrsteilnehmer auch die Regeln der Straßenverkehrsordnung. Selbst kleine Vergehen können Sie dann schnell teuer zu stehen kommen.
Auch beim Fahrradfahren gelten strenge Verkehrsregeln. Die Behörden ahnden diese, sollte man erwischt werden oder gar deswegen einen Unfall verursachen.
Wir haben hier einmal die Bußgelder aufgelistet, die am häufigsten vergeben werden. Alle Zahlen beziehen sich bei unseren Beispielen auf die reine (Grund)Strafe, ohne dass jemand behindert, gefährdet oder gar in einen Unfall verwickelt wurde (Quelle: adfc.de).
Bei Behinderung anderer oder Unfall liegen die Bußgelder dann gestaffelt noch deutlich höher.
Rechnen Sie aus, was unsere hier dargestellten Beispiele zusammen kosten, wenn die Polizei Sie dabei erwischt. Setzen Sie einfach ein Häkchen an die verschiedenen Vergehen und schauen Sie weiter unten, wie hoch die Bußgelder insgesamt wären. Da können ganz schnell stattliche Summen zusammenkommen!
Dieser Auszug zeigt deutlich, dass so manches als Kavaliersdelikt eingeschätztes Verhalten wie das Handy am Ohr beim Radfahren durchaus ein ernstzunehmendes Vergehen darstellt. Aber was spricht hier schon gegen einen kurzen Stopp zum Telefonieren, denn das ist ja erlaubt!
Häufige Fragen zur Fahrradversicherung
Im Folgenden haben wir für Sie die häufigsten Fragen unserer Kunden beantwortet.
Versichert die Hausratversicherung denn mein Fahrrad nicht?
Da Fahrräder zum Hausrat gehören, versichern Hausratversicherungen auch zugehörige Zweiräder. Im Vergleich zur Fahrradversicherung ist dieser Versicherungsschutz aber sehr begrenzt. Über die Hausratversicherung sind Fahrräder im Haus gegen Brand, Blitzschlag, Sturm, Hagel, Leitungswasser und Einbruch-Diebstahl abgesichert.
Das bedeutet konkret: Bricht im Gebäude zum Beispiel ein Feuer aus oder geht ein Wasserrohr zu Bruch, übernimmt die Hausratversicherung Reparatur- oder Neuanschaffungskosten. Außerdem ist Ihr abgeschlossenes Fahrrad über die Hausratversicherung abgesichert, wenn es bei einem Einbruch beschädigt oder gestohlen wird. In guten Tarifen ist das Fahrrad auch dann versichert, wenn es abgeschlossen innerhalb oder außerhalb eines Gebäudes gestohlen wird - unabhängig von einem Einbruch.
Alles, was darüber hinausgeht, versichert nur die Fahrradversicherung. Gehen Sie deshalb bei einem hochwertigen Fahrrad oder Pedelec auf Nummer sicher. Für ein gutes Gefühl. Im Alltag und im Urlaub.
Warum eine Hausratversicherung für teure Räder nicht sinnvoll ist:
- Teure Fahrräder erhöhen die Jahresbeiträge um ein Vielfaches.
- Sie versichert nicht gegen Teilediebstahl.
- Vandalismusschäden am Rad sind nicht versichert.
- Defekte Teile am Fahrrad sind nicht versichert (Akku, Motor usw.).
- Reparaturen werden nicht übernommen.
- Pannenhilfe vor Ort, Abschleppdienst, Bergung oder Leihfahrrad sind nicht enthalten.
- Konstruktions- und Materialfehler sind nicht versichert.
- Schutz durch Sturz- und Unfallschäden nicht gegeben.
Beispiel: Unterschied Fahrradversicherung und Hausratversicherung
Sie befinden sich auf einer Radtour mit Freunden. Nach rund zwei Stunden Fahrt kehren Sie zur Rast in einem Lokal ein. Bei der Rückkehr zu den Rädern stellen Sie fest, dass zwei Fahrräder fehlen. Auch von Ihrem nagelneuen Pedelec fehlt jede Spur. Die teuren Schlösser, mit denen die Räder gesichert waren, sind verschwunden.
Nachdem die Polizei Ihre Anzeige aufgenommen hat, meldet sich Ihr ebenfalls bestohlener Freund bei seiner Hausratversicherung. Diese teilt ihm mit, dass sein Pedelec zwar Versicherungsschutz hat, die Versicherungssumme aber zu niedrig angesetzt war. Er bekommt seinen Schaden nicht in voller Höhe ersetzt.
Ihre extra für das Pedelec abgeschlossene Fahrradversicherung sorgt jedoch noch am selben Tag für ein Ersatzrad, damit Sie die Tour fortsetzen können. Auch den vollen Kaufpreis des Pedelec bekommen Sie später erstattet.
Warum brauche ich überhaupt eine Fahrradversicherung?
Auf keinen Fall in einer Hausratversicherung, jedoch in der Fahrradversicherung enthalten sind zum Beispiel:
- Akkudefekt
- Rahmenbruch unterwegs
- Bergung
- Rücktransport
- Mietfahrrad
- 24h Service
Und das ist bei weitem nicht alles, worin sich Fahrradversicherung und Hausratversicherung unterscheiden.
Muss ich unterwegs mein Fahrrad abschließen, damit es versichert ist?
Damit das Fahrrad außerhalb des Hauses versichert ist, muss es angeschlossen werden. Hier gilt zudem die Regel, dass ein einfaches Rahmenschloss nicht ausreicht. Das Fahrrad muss mit mindestens einem separaten Schloss an einem fest verankerten Gegenstand (Laterne, Baum usw.) angeschlossen werden. Das reine „Abschließen“ mit einem Schloss verhindert nämlich nicht, dass Diebe das Rad einfach wegtragen. Das deckt dann auch keine Versicherung ab.
Fahrrad gestohlen oder beschädigt: Wem melde ich das?
Wird das angeschlossene Fahrrad gestohlen oder beschädigt, muss zunächst die Polizei verständigt werden. Hat diese Ihnen alle Dokumente zur Anzeige ausgehändigt, benachrichtigen Sie anschließend Ihre Versicherung. Ist das Fahrrad nur über die Hausratversicherung abgesichert, wird die Versicherung jedoch einen Vandalismusschaden zum Beispiel nicht bezahlen. Für ein hochwertiges Fahrrad ist eine Fahrradversicherung wesentlich sinnvoller, da diese auch hier schützt.
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